Sieg und Niederlage am Wochenende

Veröffentlicht am 25.09.2022

Im Gastspiel bei den Stuttgart Rebels mussten die Eisbären erwartungsgemäß die erste Niederlage der Vorbereitung einstecken, die mit 13:3 auch recht deutlich ausfiel. Nicht einmal 24 Stunden später konnte man jedoch direkt die erhoffte Reaktion zeigen, und den EC Bad Nauheim klar mit 9:4 bezwingen.

Stuttgarter EC

Stuttgarter EC

 
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Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mit dem Gastspiel bei den Stuttgart Rebels stand den Eisbären das bislang schwerste Spiel der diesjährigen Vorbereitung bevor, in das sie auf Grund einiger Ausfälle zudem ersatzgeschwächt antreten mussten.

Von Beginn an wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht und hatten deutlich mehr vom Spiel. Philipp Jandura konnte sich das gesamte Spiel über nicht über mangelnde Arbeit beschweren und konnte sich mehrfach auszeichnen. So kam auch etwas überraschend der Führungstreffer der Eisbären durch Gottschalk (8.) der einen der wenigen Angriffe der Eisbären zu Ende bringen konnte. Stuttgart konnte jedoch postwenden antworten (1:1). Zwei Strafen gegen die Eisbären spielten den Rebels dann in die Karten, die der ECE-Defensive keine Chance ließen und das Spiel zum 3:1 drehen konnten (13./17.). In den Schlussminuten hatten plötzlich jedoch die Eisbären in mehreren (Groß-)Chancen die Möglichkeit zu verkürzen, mussten aber mit dem leistungsgerechten 2-Tore-Rückstand in die erste Pause.

Aus dieser kamen die Rebels deutlich agiler zurück und erhöhten schnell auf 5:1. Doch kurz darauf hatte Patschull im Slot eine passende Antwort parat und verkürzte zum 5:2 (27.). In der Folge ließen die Rebels wieder einige Großchancen liegen, was die Eisbären zum Kontern einlud, Metzner konnte zum 5:3 verwerten (34.). Die Rebels schlugen jedoch erneut postwenden zurück (36.). Die beste Chance für die Eisbären ergab sich kurz vor der zweiten Pause, als man in doppelter Überzahl agieren durfte. Die Rebels störten den Aufbau der Eisbären jedoch gekonnt und kamen so zu Konterchancen, die zum 8:3 (40.) führte.

Im letzten Drittel mussten die Eisbären dem hohen Tempo und der unermüdlichen Abwehrarbeit Tribut zollen und konnten sich gegen die Rebels nur noch selten befreien. Nach dem frühen 9:3 (43.) dauerte es jedoch bis zur Mitte des letzten Abschnitts, als man gerade eine erneute Überzahl ungenutzt ließ, ehe das Ergebnis dann doch zweistellig werden sollte (52.). Kurz darauf musste man eine weitere Unterzahl überstehen, was den Eisbären auch gelang, jedoch kaum komplett, sollten die Rebels auf 11:3 erhöhen können. Das 12:3 (57.) mussten die Eisbären dann bei doppelter Unterzahl einstecken, ehe die Rebels 27 Sekunden vor dem Ende auf 13:3 stellen konnten.

Für die Eisbären spielten:
T Jandura, Boicenco (n.e.)
V Silinas, Becker, Großmann, Wilhelm, Patschull
S Gölz, Ullrich, Herbel, Metzner, Frizel, Gottschalk, Lather, Andreou
Strafminuten: 6-10

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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EC Bad Nauheim

EC Bad Nauheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nicht einmal 24 Stunden später gastierte der EC Bad Nauheim im heimischen Icehouse und trotz der schweren Beine wollte man die erhoffte Reaktion zeigen. Dabei sollte den Eisbären entgegen kommen, dass die Gäste nur mit zwei Reihen angereist waren, so dass der konditionelle Nachteil nicht all zu groß sein sollte. Zwar konnte man früh durch Metzner (6.) in Führung gehen, machte es den Gästen jedoch zu einfach. Diese bedankten sich mit zwei Treffern (9./11.) und drehten die Partie. Immer wieder gelang es den Gästen durch die Defensive der Eisbären zu kommen, ohne große Eisbären Gegenwehr, doch Becky Boicenco konnte schlimmeres verhindern. Dies legte den Grundstein für den Doppelschlag durch Frizel und Zillmann (18.), der die schmeichelhafte Eisbären-Führung zum Drittelende sicherte. Coach Korte war entsprechend bedient und versuchte die Eisbären wachzurütteln.

Mit dem frühen Treffer im Mittelabschnitt durch Frizel (22.) schien die Ansage gewirkt zu haben, doch auch wenn in der Folge die Defensive etwas besser wurde, konnte man die Gäste nicht wirklich dominieren, der Anschlusstreffer (25.) in Überzahl die logische Konsequenz. Gegen Drittelende wurde es auf dem Eis erstmals etwas hitziger, doch auch ein Penaltyschuss sollte die Eisbären zunächst nicht davon ziehen lassen. Besser machte es dann jedoch erneut Frizel mit dem 5:3 (37.) zur zweiten Pause.

Spätestens mit dem frühen 6:3 (41.) in Überzahl durch de Raaf schien die Partie nun endgültig in die richtige Richtung laufen. Doch in der Folge wurde das Spiel noch hitziger und während spielerische Akzente auf dem Eis in den Hintergrund traten, füllten sich beide Strafbänke im Minutentakt. Die Eisbären behielten jedoch in dieser Phase die Übersicht, und nutzen nun das Powerplay endlich mal aus, Gottschalk (44.) und Frizel (50.) mit seinem vierten Treffer des Abends erhöhten den Spielstand jeweils in doppelter Überzahl auf 8:3. Die Gäste zeigten sich nun deutlich angefressen und sollten dem Spiel in den Schlussminuten eher durch harte Spielweise ihren Stempel versuchen aufzudrücken, die Eisbären hielten jedoch dagegen, so dass weiterhin fünf Spieler auf dem Eis bei beiden Teams selten zu finden waren. Bei vier gegen vier war es dann Carsten Haas, der mit dem 9:4 (58.) den Endstand markieren sollte.

Auch wenn in diesem Spiel die Eisbären noch deutlich Luft nach oben zeigten, so kann man doch die Reaktion auf die erste, auch klare Niederlage der Vorbereitung erkennen. Coach Korte bleibt nun eine Woche, seine Jungs nochmal taktisch auf den richtigen Weg zu führen, ehe am kommenden Sonntag mit den Zweibrücker Hornets das nächste RL-Schwergewicht im Eppelheimer Icehouse zum vorerst letzten Vorbereitungsspiel gastiert.

Für die Eisbären spielten:
T Boicenco, Jandura
V Sofian, Silinas, Becker, Großmann, Patschull
S F. Zillmann, Gölz, De Raaf, Ullrich, Herbel, Haas, Berbner, Metzner, Schlager, Frizel, Gottschalk, Andreou
Strafminuten:  25 - 29 plus Disziplinar Fl. Flemming

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