Eisbären unterliegen den Bisons

Die Unbekannte Pforzheim, die als Absteiger aus der RL generell als Favorit um die oberen Plätze zu erwarten war, wurde seiner Rolle im ersten Saisonspiel gerecht und ließ den Eisbären keine Chancen, wenngleich dies auch in großen Teilen auf das Konto der Eisbären ging.

Es gibt Tage, in denen läuft nicht viel zusammen. Einen solchen hatten die Eisbären gegen die Bisons erwischt, die vom Start weg das Spiel an sich rissen und die Führung nur eine Frage der Zeit schien. Doch überraschend gelang den Eisbären mit den ersten Entlastungsangriffen zunächst der Führungstreffer, nicht mal 60 Sekunden später gar das 2:0 durch Haas und Zillmann. Doch die postenwendend und hochverdiente Antwort der Bisons ließ ebenfalls nicht lange warten und auch in der Folge sollte Pforzheim das dominante Team sein. Im Spiel der Eisbären waren zu viele Fehler, so dass Pforzheims Goalies wenig zu tun hatte, während immer wieder Angriffe auf Marcel Kappes rollten. Einen  solchen, durch einen Eisbären Fehler eingeleitet, brachte auch den Ausgleich (14.), den die Eisbären in die erste Pause retten konnten.

Ein anderes Drittel sah man nach der Pause. Das Spiel wurde etwas ausgeglichener, wobei die Dominanz weiterhin bei den Bisons liegen sollte. Doch diese konnten dieses Drittel für die Vorentscheidung nutzen, bis zur Spielhälfte schraubten die Bisons das Ergebnis auf 2:5 hoch, ehe Kapitän Gottschalk in Überzahl Kosmetik gelang (30.). Mehr sollte dies am Ende nicht sein, denn ein Doppelschlag zum Drittelende brachte mit dem 3:7 bereits eine verdiente Führung für Pforzheim.

Erneut ein anderes Drittel, dass mit nun Becky Boicenco im Tor der Eisbären vom Anrennen der Eisbären geprägt war, sollte das Spiel besiegeln. Denn trotz nun deutlicher Verbesserung und Kampfgeist konnten die Bisons mit etwas defensiverer Spielweise das Spiel über die Zeit bringen, ohne das beide Teams noch einmal erfolgreich sein würden.

Ein Weckruf für die Eisbären, sich in den kommenden Aufgaben zu steigern, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Und dies wird auch nötig sein, denn mit dem Auswärtsspiel in Mannheim werden es die Mad Dogs den Eisbären traditionell schwer tun, sich im Derby durchsetzen zu können.

Für die Eisbären spielten:
T Kappes, Boicenco (ab 40.)
V Sofian, Bierther, Kilthau, Becker, T. Großmann, Lather, Patschull
S Meiritz, Zillmann, Schlicksupp, De Raaf, R. Großmann, Ullrich, Weber, Haas, Kaltschmidt, Schlager, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 12-8

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