Veröffentlicht am 22.11.2018
Mit zwei Aufgaben, die unterschiedlicher kaum sein könnten, werden die Eisbären am kommenden Wochenende konfrontiert. Zunächst muss am Freitag zum südlichsten Teilnehmer Ravensburg reisen, der in der Tabelle als Zweiter drei Plätze vor den Eisbären steht. Am Sonntag empfängt man im heimischen Icehouse den nördlichsten Teilnehmer Mannheim, der als Vorletzter drei Plätze hinter den Eisbären steht.
Die Aufgabe am Freitag könnte schwerer kaum sein. Die Fahrt nach Oberschwaben erfordert eine frühe Abfahrt am Freitagmittag, die einen dezimierten Kader zur Folge haben wird. Dazu kommt mit den starken Ravensburgern ein Gegner auf die Eisbären zu, der mit einem fulminanten Start in die Liga, zuletzt eher mit Ergebniseishockey seine Erfolge feiern konnte und mit erst zwei Niederlagen zurecht auf Platz zwei steht. Dabei konnten die Eisbären im Hinspiel bereits gegen den EVR überzeugen, verlor letzten Endes jedoch unglücklich mit 0:3. Dazu kommt, dass der ECE in Ravensburg seit dessen Rückkehr in die RLSW alle 6 Duelle für sich entscheiden konnte. Es wird jedoch eine Energieleistung der Eisbären von Nöten sein, will man diese Serie ausbauen, die auch aus der Motivation entstehen kann, dass man den EVR durch einen Sieg in der Tabelle überholen und bestenfalls auf Rang 2 der Tabelle springen könnte.
Eine ganz andere, jedoch nicht unbedingt leichtere Aufgabe erwartet die Eisbären dann am Sonntag, wenn die Mannheimer Mad Dogs zum ersten Derby der Saison im Icehouse zu Gast sind. Mit mehr Ambitionen als im Vorjahr in die Saison gestartet, findet sich die EKU derzeit erneut auf dem vorletzten Platz wieder. Dieser spiegelt in der diesjährigen engen Liga jedoch nicht zwangsläufig das Leistungsvermögen wider. Die Siege resultiere dabei aus zwei Auswärtserfolgen in Stuttgart und Zweibrücken, aber in fast allen Spielen waren die Mad Dogs einem Erfolg sehr nahe. So konnte ebenfalls an einem Freitag in Ravensburg ein Punkt bei einer respektablen Penaltyniederlage erkämpft werden, am vergangenen Wochenende hatte man den ehemaligen Serienmeister Heilbronn bei einer 4:1-Führung ebenfalls am Rande einer Niederlage, die das Spiel jedoch im Schlussdrittel noch drehen konnten. Diese Auswärtsstärke bekamen die Eisbären bereits in den Vorjahren zu spüren, denn nur eines von drei Derbys im Icehouse konnte der ECE gewinnen, auch in der diesjährigen Vorbereitung setzen sich die Mad Dogs im Icehouse durch.